Miroslav Krleža über Jesus – und über sich selbst
Abstract
Miroslav Krleža vermittelt in seinem Gedicht Jeruzalemski dijalog (1931) eine Vorstellung von Jesus Christus aus der Sicht zeitgenössischer Spießbürger.Jesus erscheint als junger Mensch von unsicherer Herkunft, ohne Schulabschlüsse, der sich mit Tagedieben, Blinden und Fischern herumtreibt und die Jugend verdirbt, so dass er schon ins Visier der Polizei geraten ist. Diese Anlage des Textes verrät jedoch, dass über die verfremdete Sicht hinaus ein Subtext erkennbar wird, der sich auf die eigene Biographie Krležas bezieht.
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