Zum Epochenwandel in der serbischen Literatur am Beispiel des "Serbischen Literaturboten", Jahrgänge 1901–1914
Abstract
Zu Beginn des 20. Jahrhunderts bildet sich in der serbischen Literatur ein neues kulturelles und literarisches Paradigma heraus, das ein neues Verhältnis zur literarischen Tradition herstellt. Es ist die Zeit der Umgestaltung der realistischen Poetik und des Erscheinens des modernistischen literarischen Diskurses. Der Serbische Literaturbote ist die Hauptzeitschrift der serbischen Moderne, an der sich die Entwicklung der Nationalliteratur auf ihrem Weg in die Moderne sehr gut verfolgen lässt. Zunächst wird die Veränderung innerhalb der Literaturkritik aufgezeigt, zur der es dank der kritischen Ideen Bogdan Popovićs und Jovan Skerlićs kam, danach werden die Entwicklungsprozesse innerhalb der Poesie am Beispiel ihrer wichtigsten Vertreter Jovan Dučić, Milan Rakić, Sima Pandurović und Milan Ćurčin vorgestellt. In der Prosa bemerkt man diese Transformation am besten am Beispiel des Prosaschaffens von Milutin Uskoković, Veljko Miličević und Isidora Sekulić.Downloads
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