Genre und Vers im lyrischen Werk "Die alten Jungfern” von Atanas Dalčev

Autor/innen

  • Ilija Pačev

Abstract

Die wissenschaftliche Problematik der Lyriktheorie erweckt ein reges Interesse bei den Literaturwissenschaftlern – was eine ganze Reihe von Abhandlungen über die Poetik bezeugen. Diesem Ansatz folgt auch die hier vorliegende Interpretation eines bekannten Werkes des bulgarischen Dichters Atanas Dalčev. Sein Gedicht „Die alten Jungfern“ bleibt emblematisch für sein ganzes literarisches Schaffen, in dem eigentümliche Originalität und bulgarische Tradition zusammenwirken. Das dichterische Kunstwerk lässt mittels seines Aufbaus sowohl eine Einsicht in die Möglichkeiten des lyrischen Ausdrucks gewähren als auch das Besondere der literarischen Gattung erkennen.
In dem Beitrag werden jene poetischen Bedeutungen bewusst, die das Thema in ein vollendetes Gedichtsbild abwandeln. Die Literarizität (literaturnost) wird hier in Bezug auf Genre und Vers analysiert. Die beiden Ebenen der Struktur des literarischen Werkes lassen grundlegende Spezifika seiner typologischen Zugehörigkeit erkennen.
Durch die Textinterpretation wird erst das einzigartige poetische Bild von Raum und Zeit ersichtlich und somit auch die Grenzen der ästhetischen Erfahrung – genannt und ungenannt. Der künstlerische Sinn und der poetische Ausdruck des Gedichtes „Die alten Jungfern“ unterstreichen die Entwicklung des modernen Gattungsbewusstseins in der bulgarischen Literatur und damit die Spezifik seiner literarischen Struktur.

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Veröffentlicht

2003-10-01

Zitationsvorschlag

Pačev, I. (2003). Genre und Vers im lyrischen Werk "Die alten Jungfern” von Atanas Dalčev. Zeitschrift für Balkanologie, 39(2). Abgerufen von https://zeitschrift-fuer-balkanologie.de/index.php/zfb/article/view/16

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