Blickwinkel Literaturgeschichte als Wiederaufarbeitung. Die Donauschwaben im Spiegel der Geschichte

Autor/innen

  • Miodrag Vukčević

Abstract

Der Einfluss der deutschstämmigen Migranten im Donaugebiet verschmolz unumgänglich mit dem kulturellen Spektrum des Umfeldes. Durch die Unterschiede im Geschichtsverlauf jeder einzelnen Nation respektive ihrer Identitätsbildung entstand ein allgemeines kulturelles Muster, das von der gegenseitigen Durchdringung verschiedener Traditionen und Gewohnheiten gezeichnet ist. Das Werk Geschichte der donauschwäbischen Literatur 1848–2000 (SCHERER 2003) geht vom Geschichtsablauf in Südosteuropa aus. Als Teil eines Gesamteuropas aktualisieren sich hier die Probleme der Annäherung von Kulturen. Die Minderheiten stellen dabei häufig eine Verbindung dar, die uns in einer Koexistenz von Mehrheits- und Minderheitskultur einen Eindruck über Freiheit und Entwicklung bietet. Für alle im breiten kulturellen Spektrum des Donaugebiet befindlichen Völker ist die Grundlage für die Ausbildung einer Gesellschaft also dieselbe. Die Qualität und eigentümliche Charakteristik von literarischen Schöpfungen gäbe zusammen mit der Kontextualisierung der Bedingungen für ein solches Schaffen vielleicht sogar die Antworten auf Fragen, die sich musterhaft bei allen Mitgliedern im Kulturraum der Donau stellen.

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Veröffentlicht

2008-10-01

Zitationsvorschlag

Vukčević, M. (2008). Blickwinkel Literaturgeschichte als Wiederaufarbeitung. Die Donauschwaben im Spiegel der Geschichte. Zeitschrift für Balkanologie, 44(2). Abgerufen von https://zeitschrift-fuer-balkanologie.de/index.php/zfb/article/view/160

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