Das nationalsozialistische Bild von südosteuropäischen Roma am Schnittpunkt des Zigeuner- und des Südosteuropastereotyps

Autor/innen

  • Sevasti Trubeta

Abstract

Das Zigeuner- und das Südosteuropa- bzw. Balkanstereotyp wurden häufig durch nationalsozialistischen Ideologen in den 30er und 40er Jahren zueinander ergänzend eingesetzt, mit der Intention bzw. dem Effekt, ihre pejorativen Sinngehalte zu akzentuieren. Der Aufsatz fokussiert im Vordergrund das Zigeunerstereotyp und fragt nach den Besonderheiten seiner Hantierung durch die Nazi-Ideologen im Falle der in Südosteuropa lebenden Roma. Bei der ideologischen Perzeption und Darstellung letzterer lässt sich zunächst die Projektion des im Altreich bereits bestehenden Zigeunerstereotyps erkennen, dennoch liegen der Repräsentation ersterer auch Besonderheiten zugrunde, die mit dem klischeehaften Bild Südosteuropas bzw. des Balkans korrespondieren. Dieser Ansatz stellt die Zentralhypothese des Artikels dar, der sich zum Ziel setzt, einen spezifischen – obwohl keinen zentralen, dennoch einen denkwürdigen – Aspekt nationalsozialistischer Ideologie zu thematisieren, und stützt sich dabei auf zeitgenössischen Publikationen.

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Veröffentlicht

2004-07-01

Zitationsvorschlag

Trubeta, S. (2004). Das nationalsozialistische Bild von südosteuropäischen Roma am Schnittpunkt des Zigeuner- und des Südosteuropastereotyps. Zeitschrift für Balkanologie, 40(1). Abgerufen von https://zeitschrift-fuer-balkanologie.de/index.php/zfb/article/view/29

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