Oberst Redl ist tot – es lebe die Neue Rumänische Welle! Filmische Entwicklungen in Südosteuropa
Abstract
Die Entwicklung des Filmwesens in Südosteuropa wird am Beispiel der Länder Bulgarien, Rumänien und Ungarn untersucht, wobei der Zeitraum seit 1989 betrachtet wird. Es werden vier Teilaspekte unterschieden: der ökonomische (Film als Produkt der Filmwirtschaft), der politische (Film zwischen Förderung und Zensur), der inhaltliche (Film als Form der Erzählung aus dem jeweiligen Land) und der künstlerisch-formale (Film und Formensprache). In allen drei Ländern ist die Filmproduktion nach 1989 stark gesunken, ebenso das Zuschauerinteresse. Staatliche Eingriffe bei gleichzeitig sinkender Förderung sind insbesondere in Ungarn festzustellen. In allen drei Ländern behandeln Filme zeitgeschichtliche Themen, jedoch mit unterschiedlicher Schwerpunktbildung. Als besonderer Filmstil ist der Minimalismus hervorzuheben, und zwar vor allem in Rumänien, was mit einer starken internationalen Positionierung der sog. Neuen Rumänischen Welle auf Filmfestivals u. ä. einhergeht.
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