Der Mensch und die Stadt im Roman „Dilettant“ von Čavdar Mutafov
Abstract
Dеr vorliegende Beitrag geht auf den Roman Dilettant von Čavdar Mutafov ein, einer der interessanten und leider unterschätzten Repräsentanten der bulgarischen Avantgarde des 20. Jahrhunderts. Sein Werk, in dem Realität und Groteske das Bild des multikulturellen Europa prägen, ist eng mit der expressionistischen Poetik verbunden.
Der Roman bietet ein zuverlässiges Bild der Zeit aus der ersten Hälfte des vergangenen Jahrhunderts. Die im Werk dargestellte Welt ist vom spezifischen Rhythmus der Stadt erfüllt, in der Gebäude, Verkehrsmittel, Gegenstände und Menschen die Botschaften des Schriftstellers artikulieren.
Die urbanistischen Zonen im Roman sind mit dem grotesken Bild der Epoche vereint, die neue geistige und materielle Standards setzt. Auf anthropologischer Ebene analysiert der bulgarische Schriftsteller die emotionalen Reaktionen der Helden, untersucht die Wechselwirkungen zwischen Menschen und dem modernen Interieur, das ihre Identität widerspiegelt.
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