Die Sprache der heutigen bulgarischen Printmedien. Ein Blick in die Medienlandschaft Bulgariens

Autor/innen

  • Sigrun Comati

Abstract

Dieser Beitrag vermittelt zunächst einen Einblick in die Medienlandschaft Bulgariens vor der Wende, wobei die sprachliche Situation der bulgarischen Printmedien im Vordergrund steht. Die Rolle der staatlichen Zensur und der starke Einfluss des sowjetischen Leitbilds werden hier besonders betrachtet, denn sie spiegeln sich auch in den Resultaten der sprachwissenschaftlichen Untersuchungen zu den führenden Tageszeitungen Bulgariens aus jenem Zeitabschnitt wider.
Nach einer kurzen Analyse der Situation der Printmedien nach der Wende werden drei weitere Schwerpunkte in diesem Beitrag berücksichtigt:

  • eine stilistische Betrachtung zur Vulgarisierung der Sprache einiger bulgarischer Printmedien;
  • Beobachtungen, die sich auf eine grammatikalische Erscheinung beziehen, hier ganz besonders auf den Gebrauch des Renarrativs in der bulgarischen Pressesprache
  • eine Erscheinung, die sich hauptsächlich auf die inhaltliche Seite einer Schlagzeile oder eines Presseartikels bezieht, nämlich das Auftauchen von Mythen in der bulgarischen Presse.

Diese drei Punkte können nicht voneinander isoliert betrachtet werden, sondern in gewisser Weise beeinflussen sie sich gegenseitig. Die angeführten Beispiele aus der bulgarischen Presse illustrieren die Beobachtungen.

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Veröffentlicht

2005-07-01

Zitationsvorschlag

Comati, S. (2005). Die Sprache der heutigen bulgarischen Printmedien. Ein Blick in die Medienlandschaft Bulgariens. Zeitschrift für Balkanologie, 41(1). Abgerufen von https://zeitschrift-fuer-balkanologie.de/index.php/zfb/article/view/43

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