Rumänische intellektuelle Laien und die Orthodoxe Kirche in der Zwischenkriegszeit: Politische und religiöse Facetten einer Außensicht

Autor/innen

  • Hans-Christian Maner

Abstract

In der Zwischenkriegszeit fand in intellektuellen Kreisen Rumäniens eine intensive Debatte um die Orthodoxe Kirche, die Orthodoxie sowie die geistige Strömung des ‚Ortodoxism‘ statt. Im Beitrag werden Aussagen einiger Intellektueller Rumäniens vorrangig aus dem kulturellen Milieu analysiert, nämlich aus der sogenannten Vorkriegsgeneration, dem Kreis der „autochthonistischen“ Vertreter sowie um die Zeitschrift Gândirea und letztendlich die „Westler“. Dabei erfolgt die Konzentration auf Äußerungen zur Rolle der Institution der orthodoxen Kirche. Zwar werden auch die Orthodoxie, als Umschreibung der Lehre der orthodoxen Kirche, sowie der ‚Ortodoxism‘ als nicht kirchlich gebundene, aber der Lehre der orthodoxen Kirche verbundene Strömung angesprochen, hier allerdings nicht im Mittelpunkt stehen. Die analysierten Äußerungen betreffen die theologische, gesellschaftliche und politische Rolle der Orthodoxen Kirche, ihre Stellung in der Gesellschaft, die Beziehung zur Politik sowie die Haltung zu Identität und Nation, insbesondere zu anderen Konfessionen oder zum westlichen Europa.

Veröffentlicht

2020-12-18

Zitationsvorschlag

Maner, H.-C. (2020). Rumänische intellektuelle Laien und die Orthodoxe Kirche in der Zwischenkriegszeit: Politische und religiöse Facetten einer Außensicht. Zeitschrift für Balkanologie, 56(1). Abgerufen von https://zeitschrift-fuer-balkanologie.de/index.php/zfb/article/view/587

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