Normatives und Faktisches Sozialkapital: Theorie und Praxis externer Intervention im Kosovo
Abstract
In diesem Artikel geht es um eine vertiefte Analyse der Wirkungsweisen und Austauschbeziehungen zwischen den internationalen Präsenzen im Kosovo und den lokalen Gegebenheiten. Es geht um die Frage, wie die Diskrepanz von internationalen Vorgaben und lokalen Reaktionen im Kosovo entsteht. Die Antwort darauf liegt im Unterschied von Theorie und Praxis externer Intervention sowie in den lokalen Antworten darauf, genauer, im Austausch von normativem und faktischem Sozialkapital. Diese Diskrepanz wird hier im Lichte einer soziologisch-ökonomischen Theorie erklärt, mit dem Modell des Sozialkapitals. Die hier bevorzugte Erklärung fällt so aus, dass einerseits die internationalen Präsenzen das im Kosovo vorhandene Sozialkapital falsch einschätzten und nicht versuchten, es in ihrer Entscheidungsfindung angemessen zu berücksichtigen und, dass andererseits das von den internationalen Institutionen mitgebrachte Sozialkapital selber eine Reihe von Problemen für den Umgang mit dem Staatsaufbau darstellte.Downloads
Veröffentlicht
Zitationsvorschlag
Ausgabe
Rubrik
Lizenz
Mit Einreichung zur Veröffentlichung wird das Copyright für den jeweiligen Beitrag an den Harrassowitz Verlag / Zeitschrift für Balkanologie übertragen. Nach dem Erscheinen des Beitrags in der Zeitschrift für Balkanologie ist in Rücksprache mit der Redaktion und mit Hinweisen auf den Ort der Erstveröffentlichung eine Veröffentlichung an anderer Stelle möglich.
Es sollte sich bei eingereichten Beiträgen um Originalbeiträge handeln, die an keiner anderen Stelle in weitgehend gleicher Form oder mit weitgehend gleichen Inhalten veröffentlicht bzw. zur Veröffentlichung eingereicht wurden. Autor/innen müssen Sorge dafür tragen, dass sie das Copyright bzw. eine Nutzungslizenz für jegliches in einem Beitrag verwandte Material (z.B. Fotos) haben.