Normatives und Faktisches Sozialkapital: Theorie und Praxis externer Intervention im Kosovo

Autor/innen

  • Henrique Schneider

Abstract

In diesem Artikel geht es um eine vertiefte Analyse der Wirkungsweisen und Austauschbeziehungen zwischen den internationalen Präsenzen im Kosovo und den lokalen Gegebenheiten. Es geht um die Frage, wie die Diskrepanz von internationalen Vorgaben und lokalen Reaktionen im Kosovo entsteht. Die Antwort darauf liegt im Unterschied von Theorie und Praxis externer Intervention sowie in den lokalen Antworten darauf, genauer, im Austausch von normativem und faktischem Sozialkapital. Diese Diskrepanz wird hier im Lichte einer soziologisch-ökonomischen Theorie erklärt, mit dem Modell des Sozialkapitals. Die hier bevorzugte Erklärung fällt so aus, dass einerseits die internationalen Präsenzen das im Kosovo vorhandene Sozialkapital falsch einschätzten und nicht versuchten, es in ihrer Entscheidungsfindung angemessen zu berücksichtigen und, dass andererseits das von den internationalen Institutionen mitgebrachte Sozialkapital selber eine Reihe von Problemen für den Umgang mit dem Staatsaufbau darstellte.

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Veröffentlicht

2011-11-30

Zitationsvorschlag

Schneider, H. (2011). Normatives und Faktisches Sozialkapital: Theorie und Praxis externer Intervention im Kosovo. Zeitschrift für Balkanologie, 48(1). Abgerufen von https://zeitschrift-fuer-balkanologie.de/index.php/zfb/article/view/285

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