Orale Kultur, Mehrsprachigkeit, radikaler Analytismus: Zur Erklärung von Sprachstrukturen auf dem Balkan und im kreolischen Raum. Ein Beitrag zur Entmystifizierung der Balkanlinguistik
Abstract
Der Abgleich der Balkansprachen mit einigen Kreolsprachen soll die These der oralen, kontaktinduzierten und kreoloïden Provenienz der so genannten Balkanismen stützen. Diese sind danach Generalisierungen unmarkierter Varianten, die auf dem Alten Balkan dazu dienten, Asymmetrien in der multilingualen oralen Sprachverarbeitung zu synchronisieren und reduzierte Strukturen neu aufzubauen. Empfohlen wird, in die Theoriebildung der Balkanlinguistik auch universalistische Ansätze, Spracherwerbstheorie, Theorien des Fremdsprachenverstehens und solche der linguistischen Reduktion einzubeziehen.Downloads
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