Anfänge und Entwicklungen der Bulgaristik in Bayern im 20. Jahrhundert
Abstract
Die Entwicklung der Bulgaristik in Bayern steht in enger Verbindung mit den ersten Slawisten der Universität München, nämlich Erich Berneker (1874–1937), Erwin Koschmieder (1895–1977) und Alois Schmaus (1901–1970), die in ihre Lehrveranstaltungen regelmäßig bulgarische Sprache und Literatur mit einbezogen und zu einer ganzen Reihe bulgaristischer Dissertationen Anregungen gaben. Mit der Gründung einer „Deutsch-Bulgarischen Gesellschaft“ im Jahre 1916 durch Ferdinand Birkner (1868–1944) wurden im Zeichen des deutsch-bulgarischen Bündnisses während des Ersten Weltkrieges neben wissenschaftlichen auch politische Gesichtspunkte einer Bulgarienkunde relevant. Von dem langjährigen Bulgarischlektor Kyrill Haralampieff (1919–2003) wurde nicht nur der Unterricht des Bulgarischen an der Universität München regelmäßig angeboten, sondern von ihm auch Wörterbücher und Lehrbücher veröffentlicht. Mit der „Bulgarischen Sammlung“, herausgegeben von Wolfgang Gesemann, Kyrill Haralampieff und Helmut Schaller, wurden in München nach 1980 mehrere bulgaristische Sammelbände und Einzelabhandlungen veröffentlicht.
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