Agis, König zu Sparta. Johann Christoph Gottscheds Drama bei dem ungarischen Autor György Bessenyei

Autor/innen

  • Anita Andrea Széll

Abstract

In der Epoche der Aufklärung werden in Dramen vielfältige Themen angesprochen. Das französische, englische und deutsche Theater widmet sich einerseits den vom griechischen Drama gebotenen Themenkreisen, andererseits wird nach neuen Themenbereichen gesucht. Meistens wird an den altbewährten, aus künstlerischer Sicht als wertvoll erachteten Themen festgehalten, andererseits ist man bestrebt, das Bewährte in einer neuen Form aufzuarbeiten. Das Ergebnis davon ist, dass in unterschiedlichen Sprachgebieten das gleiche Thema in leicht abgeänderter Form erscheinen. Besonders beliebt ist die Gestalt des Agis. Sowohl der deutsche Autor Johann Christoph Gottsched als auch der ungarische Autor György Bessenyei greifen das Thema auf; jeder bearbeitet die in den literarischen Kreislauf eingeflossene Geschichte dem eigenen Ziel entsprechend. Die vorliegende Arbeit bietet einen Vergleich zwischen Gottscheds Tragödie „Agis, König von Sparta“ und Bessenyeis „Ágis tragédiája“, um festzustellen, ob Bessenyeis Drama als eigenständiges Werk betrachtet werden kann oder ob es nur eine übersetzte Abschrift der gottschedschen Tragödie darstellt.

Autor/innen-Biografie

Anita Andrea Széll

Departement für Deutsche Sprache und Literatur

Assistentin

Veröffentlicht

2017-07-14

Zitationsvorschlag

Széll, A. A. (2017). Agis, König zu Sparta. Johann Christoph Gottscheds Drama bei dem ungarischen Autor György Bessenyei. Zeitschrift für Balkanologie, 53(1). Abgerufen von https://zeitschrift-fuer-balkanologie.de/index.php/zfb/article/view/499

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