Nikolaus Dankov und die Kartographie in Bulgarien

Autor/innen

  • Friedbert Ficker

Abstract

Das osmanische Reich mit seiner auf Misstrauen und Machtkämpfen aufgebauten Struktur ließ eine kartographische und topographische Erschließung – außer für den engsten militärischen Bereich – für eine breitere Verwendung nicht zu. So blieben die Länder Südosteuropas weitgehend unerschlossen und erst im 19. Jahrhundert wurden unter meist großen Gefahren von Ausländern Versuche unternommen, den Nachholbedarf zu decken. Die nach der Befreiung von der Fremdherrschaft einsetzenden Bemühungen um eine eigenständige Kartographie in Bulgarien gingen zunächst wieder von militärischen Überlegungen aus. So war es kein Zufall, dass Nikolaus Dankov als der Wegbereiter auf diesem auch für das allgemeine Verkehrswesen und für Handel und Wirtschaft wichtigen Gebiet seine Ausbildung an der Militärakademie in Wien erhielt. Als Schöpfer von Landkarten Bulgariens und als Lehrer an der neu gegründeten Kartographenschule in Sofia lieferte er einen grundlegenden Beitrag für den Weg nach Europa.

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Veröffentlicht

2005-07-01

Zitationsvorschlag

Ficker, F. (2005). Nikolaus Dankov und die Kartographie in Bulgarien. Zeitschrift für Balkanologie, 41(1). Abgerufen von https://zeitschrift-fuer-balkanologie.de/index.php/zfb/article/view/44

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