Zur Bezeichnung und Benennungsmotivation des Tatarenahorns im Bulgarischen und seiner "Verwandten" in anderen slawischen Sprachen

Autor/innen

  • Ulrich Theißen

Abstract

Die Erforschung von Pflanzennamen ist ein Gegenstand sowohl der Botanik als auch der Sprachwissenschaft. Dabei handelt es sich um ein wenig beforschtes Gebiet. In allen europäischen Sprachen gibt es eine große Vielfalt an Bezeichnungen gerade für Heilpflanzen, was auf objektive wie subjektive Benennungsprozesse zurückgeht. Mal standen äußere und therapeutische Merkmale im Vordergrund, mal subjektive Momente (Assoziationen) der benennenden Person. Ein interessantes Areal zur Untersuchung von Pflanzennamen und der Ursachen ihrer Benennung ist das bulgarische Sprachgebiet, das erst Ende des 19. Jh. zum Forschungsgebiet wurde. Nach einem kurzen Überblick über die bulgarische phytolinguistische Forschung geht der Autor den bulgarischen Bezeichnungen für den Tatarenahorn (Acer tataricum) nach, die sich größtenteils aus der Oberflächenstruktur der Pflanze ergeben, und wirft dabei auch einen Blick auf andere slawische Sprachen und das benachbarte Rumänische.

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Veröffentlicht

2005-07-01

Zitationsvorschlag

Theißen, U. (2005). Zur Bezeichnung und Benennungsmotivation des Tatarenahorns im Bulgarischen und seiner "Verwandten" in anderen slawischen Sprachen. Zeitschrift für Balkanologie, 41(1). Abgerufen von https://zeitschrift-fuer-balkanologie.de/index.php/zfb/article/view/49

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